Harddiskrekorder und Digitalrekorder

Viele Studios nehmen ihre Audiospuren direkt in den Sequenzer auf – wie zum Beispiel „Cubase“. Das hat den großen Vorteil, dass die eingestellten MIDI Spuren direkt mit den aufgenommenen Audiospuren synchron sind. Man muss sich um keine weitere Synchronisation zwischen MIDI-Spuren und Audiosignale kümmern. Als Nachteil sehe ich jedoch, dass bei einer größeren Studioproduktion die Bedienung mit der Maus nicht unbedingt komfortabel ist.

Ein angeschlossener Harddiskrekorder hat den Vorteil, dass man von der Bedienung her viel effektiver bei Aufnahmen arbeiten kann. Der Nachteil ist aber auch schnell ersichtlich, da eine Kombination zwischen MIDI- und Audioaufnahmen mit einem externen Harddiskrekorder aufwendig ist.

So ist eine Synchronisation erforderlich zwischen dem externen Harddiskrekorder und einem Computer. Ärgerlich ist, dass der Computer beim starten zum Beispiel unter dem Song etwas Zeit benötigt, damit alles synchron läuft. Der Harddiskrekorder ist hier der „Master“ im Synchron Verbund, der Computer hingegen der „Slave“ in der Synchronitätsverkabelung.

Sollte man eine reine Audioaufnahme planen, so ist der Harddiskrekorder wahrscheinlich die bessere Lösung, weil von der Bedienung her es einfacher ist und man sich nicht mit einer Computermaus herumärgern muss. Hier folgt noch viel weiterer Text….

Ein toller Vertreter der Harddiskrekorder dürfte sicherlich der Fostex D-160 sein 🙂